Auf Reisen mit Hund: Unterwegs auf vier Pfoten

Immer nur Gassi gehen ist euch zu langweilig geworden? Ihr wollt auf große Entdeckungstour gehen? Ein ganzer Urlaub steht an oder nur ein Ausflug für den Tag? Oder muss dein Hund mal wieder zum Tierarzt und Stress und Angst sind vorprogrammiert? Wenn du mit deinem Hund unterwegs sein möchtest, gibt es viele Dinge, die du zuvor beachten solltest. Nicht jeder Hund geht gerne auf kleine oder große Reisen. Manche Vierbeiner verbinden damit sogar starke Angstgefühle.

Umso wichtiger ist es, dass das Wohlbefinden deiner Fellnase immer an erster Stelle steht. Schließlich gibt es vieles, dass du für deinen Hund unterwegs beachten musst!

Immer der Fellnase nach

Hunde sind Rudeltiere und bleiben deshalb nicht gerne alleine. Für einen gemeinsamen Ausflug ist das die beste Voraussetzung. Damit Hund und Hundehalter bestens vorbereitet sind, beachte folgende generelle Punkte:

  • das Wetter: Ist es heute sehr kalt? Vor allem kleine Hunde freuen sich über einen Hundemantel, der sie unterwegs schön warm hält. Ist es sehr heiß?
    Dann vergiss Trinkwasser nicht. Damit dein Hund nicht überhitzt, braucht er nämlich viel Wasser-Nachschub.
  • die Länge des Ausflugs: Nur mal kurz mit dem Hund zum Bäcker? Nimm eine Leine zum Anbinden mit. Wollt ihr beide einen langen Spaziergang
    oder eine Wanderung machen? Auch hier sind ausreichend Trinkwasser und etwas Futter wichtig. Denke auch an ein Erste-Hilfe-Set, um deinen
    Hund unterwegs im Notfall versorgen zu können.
  • die Reiseart: Zu Fuß, mit dem Rad oder per Auto - viele Wege führen zum Ziel und jeder von ihnen bringt andere Stressfaktoren für deinen Vierbeiner mit sich. 

Mit Hund und Fahrrad

Die Sonne scheint und das Wetter ist ideal für eine Fahrradtour? Super, jetzt musst du nur noch deinen Hund dafür vorbereiten! Hund und Fahrrad kann nämlich eine ganz schöne knifflige Kombination werden. Damit unterwegs nichts passiert, muss dein Hund an das Fahrrad gewöhnt sein. Vor allem, wenn dein Vierbeiner groß ist und du ihn am bzw. neben dem Fahrrad führen möchtest. Für kleine Hunde auf Radtour sind Vorder-Körbchen perfekt geeignet. So habt ihr stets Kontakt und dein Hund kann unterwegs alles im Blick behalten.

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Mit Hund und Auto 

Es gibt gute Gründe, warum du deinen Hund mit dem Auto mitnehmen musst - der Besuch beim Tierarzt ist nur einer von vielen. Gehe bei der Gewöhnung an die Fahrt mit dem Auto behutsam und aufmerksam vor. Dein Hund bestimmt das Lerntempo. Erst wenn er sich wirklich wohl fühlt, kann die Reise mit Hund und Auto losgehen. 

In Deutschland gibt es Sicherheitsbestimmungen für Hunde im Auto, die du unbedingt beachten musst. Die Sicherheit deines Hundes geht immer vor und kann beispielsweise mit einem Spezialgeschirr und einem Sicherheitsgurt gewährleistet werden. Auch Hundetransportboxen sind gute Begleiter, da sie ein hohes Sicherheitsgefühl vermitteln können. Wie auch mit dem Fahrrad gilt bei der Hundebox: Er muss sich Schritt für Schritt an diese gewöhnen. Nur dann bleibt die Reise mit deinem Hund unterwegs möglichst stressfrei. 

Um deinen Hund an das Autofahren zu gewöhnen, gehe mit viel Geduld und Step-by-Step vor: Zuerst lernt dein Hund das Ein- und Aussteigen, dann das Sitzen im stehenden Auto, das Sitzen in der Hundebox im Auto, das Ganze nochmal mit geschlossener Tür und schließlich mit laufendem Motor. Lobe deinen Hund bei jedem Schritt und belohne ihn mit Leckerlis. So wird aus dem unbekannten Auto ein positives Erlebnis. Wenn dein Hund sich dann sichtlich wohl fühlt, kannst du die Autofahrt in Angriff nehmen.

Damit es deinem Hund unterwegs noch leichter fällt, plane bei langen Autofahrten Pausen ein. So kann sich dein Vierbeiner die Pfötchen vertreten und sich ein bisschen auspowern. Auch Trinkwasser und Futter solltest du für lange Reisen stets dabei haben!

Mit Ruhe, Lob und Leckerlis: Gewöhnung ist alles

Egal ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Auto, unterwegs mit deinem Hund warten immer wieder Stolperstellen auf euch. Gemeinsam könnt ihr jede Reise aber zu einem positiven Erlebnis machen! Nimm immer Rücksicht auf deinen Hund, gehe alles mit Geduld und Empathie an. Dein Hund wird dir zeigen, wenn er sich wohl oder gestresst fühlt. Sei der vertrauensvolle Partner, den dein Hund in dir sieht, und ihr könnt gemeinsam als Rudel losziehen!

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